Achtung bei kleinen Kindern und grossen Tieren
Gerade bei kleineren Kindern, können grössere Tiere wie Hunde und Katzen, schnell auf Kopfhöhe kommen. Hier muss man immer aufmerksam bleiben, damit weder das Tier das Kind noch das Kind das Tier verletzt. Während Tiere mit ihren Krallen und Zähnen auch unbeabsichtigt Schaden anrichten können, haben kleine Babys ihre Hände noch nicht im Griff. Die greifen schon mal unkontrolliert ins Fell ihrer Gefährten. Und das tut schon ziemlich weh, wenn einem jemand so richtig am Fell reisst. Man sollte also Baby und Tier nie aus den Augen lassen.
Ein Tier ist kein Spielzeug
So ein Haustier wird je nach Tierart und Rasse einige Jahre alt. Das kann schon ein ganzes Jahrzehnt des Familienlebens beeinflussen. Wenn man sich ein Haustier in die Familie holt, sollte man also seine mittelfristige Zukunft mit diesem Tier planen. Das Wohl des Tieres muss zwingend immer miteinbezogen werden.
Es gibt Umstände, die kann man nicht voraussehen und es gibt welche, die kann man vermeiden. Wenn man sich für ein Tier entscheidet, sollte einem bewusst sein, dass dieses empfindungsfähige Wesen unter einer Trennung nicht nur leidet, sondern je nachdem auch schwer traumatisiert wird. Wer also beispielsweise seinen Hund nach wenigen Monaten wieder weggibt, hinterlässt bei ihm seelische Narben fürs Leben.
Hält die Freude auch trotz Verantwortung an?
Gerade bei Hunden kann der Frust gross sein, wenn die Vorfreude die Realität überwiegt. Die Kinder freuen sich auf den neuen Freund und machen dabei grosse Versprechen bezüglich der Verantwortung. Gassi gehen, auch wenn es regnet, früh aufstehen, wenn der Vierbeiner raus muss. All dies sind Aufgaben, die ein Leben lang erfüllt werden müssen. So kommt es oft vor, dass die Eltern frustriert sind, wenn die Freude der Kinder abnimmt und sie morgens lieber im Bett bleiben, als mit dem Hund herauszugehen. Denn schliesslich war der Hund ja in erster Linie der Wunsch der Kids.
Um den Kindern klarzumachen, welch Verantwortung ein Hund mit sich bringt, gibt es einen einfachen Trick.
Man kann sich einen Stoffhund kaufen und den Kindern sagen, sie müssen einen ganzen Monat lang so tun, als wäre der Hund echt. Gassi gehen, Zeit zum Spielen einrechnen, eine Fütterung nachahmen und alles andere was dazu gehört. Hält der Enthusiasmus einen ganzen Monat lang an, so stehen die Chancen gut, dass dieser auch beim richtigen Tier nicht vergehen wird.
Tiere sind toll und für viele Kinder ist ein Tier ein grosser und lang ersehnter Wunsch. Wer sich als Familie dazu entscheidet einem Tier einen Lebensplatz zu geben, gewinnt nicht nur glückliche Kinder, sondern höchstwahrscheinlich auch einen Freund fürs Leben. Allen, die sich dazu entscheiden, ihr Leben um einen Fellgefährten zu erweitern, denen wünschen wir flauschige Stunden und viele schöne Momente.